Verein

Funktionäre:

 Obmann:  Pichler Otto

Obmann-Stellvertreter: Kirchweger Siegfried

Kassier: Simoner Helmut

Kassier-Stellvertreter: Pichler Jürgen

Schriftführer: Kirchweger Grete

Schriftführer-Stellvertreter: Storer Daniela

Kassaprüfer: Pislaru Mihail

                     Pabi Sandra 

                     Haas Franz

 

Geschichte des TTC-Übelbach:

Im Juni 1933, wenige Jahre nachdem der Tischtennis-Sport in Übelbach überhaupt erst bekannt wurde, haben die Herren Anton Veijda,

Josef Wertl  und Alfred Hofman eine eigene Sektion Tischtennis im Guggenbacher Sportverein ins Leben gerufen. Die Begeisterung für diese

Sportart war von Anfang an so groß, daß sich im gleichen Jahr noch acht Mitglieder anmelden. In den ersten Jahren des Bestehens der neuen

Sektion dienten ausschließlich Gasthäuser als Vereinslokale. Den Funktionären gelang es von Anfang an, die Bevölkerung zu begeistern und Turniere

mit steirischen Spitzensportlern nach Übelbach zu bekommen. Im August 1936 gab es im damaligen Freibad Übelbach neben dem jetzigen

Wohnhaus der Familie Bernard Hasler das erste offene Freiluftturnier, an dem auch die seinerzeitigen steirischen Meister teilnahmen.

 Durch den Ausbruch des zweiten Weltkrieges kam es in den darauffolgenden Jahren zu einer längeren Unterbrechung des Spielbetriebes.

Erst im Jahr 1946 aktivierten die Herren Josef Fähnrich jun und Josef Wertl aufs neue den Tischtennissport in Übelbach. Es dauerte nicht

lange bis sich wieder zahlreiche alte und neue Mitglieder in der Sektion zusammenfanden und der Sportart zu ihrer gewohnten Beliebtheit verhalfen

In dieser Zeit wurde insbesondere von Herrn Fähnrich, der als Trainer von internationalem Format anerkannt und geachtet war, der Grundstein

für die mit beachtlichen Erfolgen gepflasterte Vereinsgeschichte gelegt. Im Jahr 1952 veröffentlichte Sepp Fähnrich das erste Tischtennis-

Lehrbuch im deutschen Sprachraum mit dem Titel "Ein Trainingslehrgang" . Nach einer Zeit, in der das Kino von Guggenbach und das

Wirtschaftsgebäude des Gastwirtes Ehrenreich als Trainingsraum dienten, wurde in mühsamer Kleinarbeit - geleitet und tatkräftig unterstützt

von den Herren Wertl und Ing. Laschitz - eine Wohnbaracke als Spiellokal adaptiert. In der Folge machten die Übelbacher durch steirische

Meistertitel, Klassen-und Turniersiege von sich reden. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der damaligen weiblichen Vereinsmitglieder.

1951 wurde Linde Wertl mit 16 Jahren jüngste Tischtennis Staatsmeisterin. Drei Jahre später gelang es ihr, in einem internationalen Turnier,

die Weltmeisterin Angelika Rozeanu aus Rumänien zu schlagen. Bei den Weltmeisterschaften erkämpfte Linde Wertl im Einzelwettbewerb und

im gemischten Doppel jeweils den zweiten Platz. Aber auch Irmgard Gombocz (verehel. Felsinger) konnte internationale Erfolge vorweisen.

Sie gehörte in dieser Zeit der österreichischen Nationalmannschaft an. Anläßlich der Staatsmeisterschaften in Innsbruck 1958 standen im

Damen Einzelbewerb die beiden Guggenbacherinnen im Finale. Einige Jahre später war unser Verein mit Isolde Kogler im In- und Auland

erfolgreich vertreten.

Im Jahr 1973 ging mit der Fertigstellung des Otto - Laschitz - Sportheimes ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Endlich hatte die Sektion

Tischtennis ein festes Domizil bekommen. Einer weiteren gezielten Aufbau und Trainingsarbeit unter der Leitung der damaligen und teilweise

noch heute tätigen Trainer - Sepp Fähnrich, Ing. Otto Laschitz, Inge und Otto Pichler, stand nichts mehr im Wege. Bald stellten sich die

nächsten Erfolge in steirischen und österreichischen Nachwuchsbewerben für Ingo Spörk, Jürgen Pichler, Daniela Jantscher, Carina Leitner,

- um nur einige zu nennen - ein.

Im Dezember 1985 erlitt die Sektion Tischtennis durch den Tot von Herrn Josef Fähnrich einen großen Verlust.

In der zweiten Hälfte der 80er Jahre konnten Daniela Jantscher und Jürgen Pichler aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im

österreichischen Kader an den Europameisterschaften teilnehmen. 1988 begann dann der sukzessive Aufstieg unserer Herrenmannschaft

bestehend aus Ingo Spörk, Jürgen Pichler, und Alfred Obenaus, Graz in immer höhere Spielklassen. In diesem Jahr erreichten sie ohne

Punkteverlust in der Unterliga Süd die Landesliga. Die Übelbacher Damenmannschaft mit Daniela Jantscher, Carina Leitner und Doris

Spörk spielte zum damaligen Zeitpunkt in der Landesliga bereits um die vordersten Plätze mit. Ein Jahr später gelang der ersten Herren

Mannschaft der Sprung in die Staatsliga B. Gleichzeitig mußte ein vierter Mann verpflichtet werden, den wir in Hern Slobodan Nisavic

gefunden haben. Im Jahr 1990 gab es einen personellen Wechsel in der Staatsliga B Mannschaft; für Alfred Obenaus kam Günter Hascher.

Den ersten steirischen Meistertitel bei den Herren erkämfte 1991 Ingo Spörk für Übelbach. Im November des gleichen Jahres hat wieder

eine neue Generation von hervorragenden Tischtennisspielern unseres Ortes in besonderer Weise von sich reden gemacht. Ulrike Kraxner

wurde steirische Mini Unterstufenmeisterin und Hansi Vergendo nahm in der Unterstufe den ersten Platz ein. In den darauffolgenden Jahren

machten wieder neue Übelbacher Nachwuchsspieler(innen)  auf sich aufmerksam. Holger Graf, Monika Haas, Daniela Leitner, Nadja Planer

gewannen sowohl steirische als auch österreichische Veranstaltungen und räumten  einen Großteil der Pokale ab.

1992/93 gelang der ersten Mannschaft sogar der Aufstieg in die Staatsliga A. Da in dieser Spielklasse zum Großteil zumindest Halbprofis am

Werk sind, war ein Klassenerhalt für unsere Amateure leider nicht möglich.

Im Juni 1994 wurde der neu errichtete Turnsaal bei der Volksschule feierlich seiner Bestimmung übergeben, womit u.a. auch die Sektion

Tischtennis einen hervorragenden Trainings und Turnier Raum erhielt. Dem Trainer, Otto Pichler wurde mit einstimmigem Beschluß der

Steiermärkischen Landesregierung vom 21.November 1994 das Landessportehrenzeichen für besondere Verdienste um die Entwicklung des

Sportwesens verliehen. In den neunziger Jahren erkämpften zwei sehr erfolgreiche Übelbacherinnen: Ulrike Kraxner und Ramona Handl

steirische Meistertitel in der allgemeinen Klasse. Jürgen Pichler gelang diese sportliche Glanzleistung erstmals 1995, und  mittlerweile landete

er den Erfolg 6mal. Gemeinsam mit Mag.Ingo Spörk hat Jürgen Pichler auch mehrfach den Meistertitel im Doppel Bewerb gewonnen.

In den Jahren 1995 bis 1998 spielte jeweils eine reine Übelbacher Damen Mannschaft in der Staatsliga B und sogar in der Staatsliga A.

Zusammengesetzt hat sich das Team aus Daniela Storer(geb.Jantscher),Daniela Leitner,Ulrike Kraxner, und Gabriele Neuherz. Besonders

hervorzuheben ist auch die WM Teilnahme von Ulrike Kraxner im Jahr 1997.

Da diese Erfolge zu einem Großteil eines nahezu uneingeschränkt einsatzbereiten Trainers bedürfen, wurde Otto Pichler im November

1999 der Ehrenring der Marktgemeinde Übelbach überreicht.

Die Serie der Siege und Pokalränge des Übelbacher Nachwuchses bei Landes-und Bundesbewerben riss auch in den letzten Jahren nie

ab. Dahinter stehen Namen von Talenten wie Stefanie ,Eva, Ulrike Baumann, Nicole und Sandra Pabi, Stefanie, Katrin und Julia Jauschnig,

Karina Kovacs, Caroline Flack, Antonia Grossauer und Mirnes Korugic.

Der Steirische Tischtennis Verband hat nunmehr im Frühjahr 2003 auch Inge Pichler in besonderer Würdigung ihres Engagements für

die Nachwuchs Arbeit im TT Sport das Silberne Ehrenzeichen verliehen.

Die Herren Mannschaft spielte bis 2006 in der 2 Bundesliga wobei in diesen Jahren noch folgende Spieler zum Einsatz kamen. ( Jürgen Pichler,Ingo

 Spörk,Slobodan Nisavic,Günter Hascher,Andreas Kopriva,Reinhold Gekle,Holger Graf,Hans Vergendo,Hannes Zenz,Adrian Sabadas,Oliver Heimrath,

Pichler Didi, Mirnes Korugic)

Die Chronik des Tischtennissportes in Übelbach ist eine Chronik des Erfolges. Mit großem Idealismus und Liebe für den Sport konnten von

kompetenten Trainern im Laufe der vielen Jahre immer wieder neue Talente aufgebaut und zu Höchstleistungen geführt werden. Da jedoch

die Anzahl der sensationellen Siege bisher erfreulicherweise so groß war, blieben die Leistungen jener Aktiven, die zweite und dritte Plätze

erkämpften, oder in einer niedrigen Liga mitwirken, an dieser Stelle leider weitestgehend unerwähnt. Doch auch sie tragen selbstverständlich

in einem hohen Maß zur Erhaltung des guten Gesamtniveaus der Sektion bei.

 

 

 

 

 

 

 
 
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